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8. Internationaler Glaskunstpreis 2015

Auf den Bildern seht ihr das Objekt, mit dem ich beim 8. Internationalen Glaskunstpreis gewonnen habe.

Die zwei Artista-Scheiben sind nur am Boden UV-verklebt und in der Mitte hält ein Metallring die Scheiben zusammen.

 Im Bereich der farbigen Artista-Scheiben wurden mithilfe eines Schmelzofens die Flächen  eingeschmolzen und nochmals erhitzt, um die Wölbung des Metallringes zu bekommen.

Damit man die einzelnen Profile erkennen kann, sind diese ca. 1 cm tief gestrahlt.


Meine Interpretation dieses Stückes ist, dass es immer eine Verbindung zwischen den Menschen gibt.

Dabei sind Aspekte wie Religion, Herkunft, Aussehen und andere Gründe um Menschen nicht Integrieren zu wollen in meinen Augen nicht relevant. Und das es immer eine Verbindung zwischen zwei Personen gibt, man muss sie nur suchen.

 Ehrenamtspreises des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW 2016

Dieses Objekt ist während meiner Studienfahrt In Tschechien entstanden.

Wir haben dort drei Wochen verbracht, haben die Kultur und neue Arbeitswege für die Herstellung solch eines Objektes kennengelernt.

Das Objekt haben wir zuerst aus Ton hergestellt und danach in Gips eingehüllt. Als es getrocknet war, wurde der Ton wieder rausgeholt.

Die abgewogene Menge Glas wurde in die Gipsform eingefüllt und wurde mit anderen Objekten für eine Woche in den Schmelzofen gelegt. Durch Schleifarbeiten und ausdauernderen Polierarbeit ist die glatte und glänzende Außenseite entstanden.

Mithilfe eines kleinen Gravur-Rades ist die Struktur des Inneren entstanden.


Ich habe damals nicht gewusst, dass meine Lehrerin mich für diese Ausschreibung angemeldet hatte.

Umso größer war die Überraschung und das tolle  Gefühl gewonnen zu haben - mit einem Objekt, welches aus Leidenschaft zu Glas und der neuen kulturellen Umgebung entstanden ist.

"Blaue Welle"

Aufgrund dieser Neuen Inspirationen hatte ich nach der Studienfahrt nach Tschechien dieses Objekt hergestellt.

Für die "Blaue Welle" wie wir sie genannt haben, habe ich mehrere Artista-Scheiben erst zusammen geschmolzen und danach die Neigung  mithilfe des Schmelzofens gebogen.

Bei der Weiterberarbeitung habe ich mit einem großen Diamantrad in der Schleiferei  den Übergang von 0,5 cm zu 2 cm geschliffen.

Die Vorderseite habe ich rau gelassen und nur leicht anpoliert um die Struktur zu behalten. Die Rückseite habe ich glatt geschliffen, poliert und mit einer durchsichtigen, gebogenen Artista-Scheibe verklebt.


Die "Blaue Welle" steht immer noch in der Schul-Ausstellung, was mich sehr mit Glück erfüllt.

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